Alida Valli

eigtl. Alida Maria Altenburger von Marckenstein und Frauenberg; italienische Filmschauspielerin; Filme u. a.: "Manon Lescaut", "Der Fall Paradin", "Der dritte Mann", "Die Brücke von Cassandra", "Ein Sommer am See"

* 31. Mai 1921 Pula (Kroatien)

† 22. April 2006 Rom

Herkunft

Alida Valli (eigtl. Alida Maria Laura Altenburger von Marckenstein und Frauenberg) wurde 1921 in Pula (heute: Kroatien) geboren, damals Hauptstadt der zum italienischen Königreich gehörenden Provinz Istrien. Später zog die Familie nach Como in Norditalien. Ihr Vater war ein italienischer Philosophieprofessor und Journalist, ihre Mutter stammte aus einem österreichischen Adelsgeschlecht.

Ausbildung

Nach dem Tod des Vaters zog V. mit ihrer Mutter nach Rom, wo sie ein Gymnasium besuchte. Als 14-Jährige wurde sie entdeckt und erhielt eine kostenlose Ausbildung an der gerade eröffneten Filmschule, Centro Sperimentale, in Rom.

Wirken

1936 setzte sich die dunkle Schönheit gegen vier Mitbewerberinnen für eine kleine Rolle in dem Film "I due sergenti" (Die zwei Sergeanten) durch. Im Jahr darauf erhielt sie einen Fünf-Jahres-Vertrag von einer italienischen Filmgesellschaft. In dieser Zeit wurde sie so populär, auch als Sängerin des Liedes "Ma l'amore no", dass ihre Gage mit jedem Film stieg ...